Logitech-CEO Hanneke Faber hat kürzlich ein bahnbrechendes Konzept vorgestellt: die „Forever Mouse“. Dieses Premium-Gaming-Peripheriegerät, das sich derzeit in der Konzeptphase befindet, verspricht unbegrenzte Nutzbarkeit durch kontinuierliche Software-Updates, ähnlich wie eine Rolex-Uhr ihren Wert behält. Faber stellt sich eine hochwertige Maus vor, die den häufigen Austausch überflüssig macht und sich stattdessen auf laufende Softwareverbesserungen konzentriert. Auch wenn die Hardware gelegentlich repariert werden muss, bleibt die Kernfunktionalität dauerhaft erhalten.
Bei diesem „für immer“-Ansatz geht es nicht nur um Langlebigkeit; Es handelt sich um eine potenzielle Verschiebung auf dem Markt für Gaming-Peripheriegeräte. Faber räumt ein, dass die hohen Herstellungskosten ein Abonnementmodell erfordern, das wahrscheinlich Software-Updates abdeckt und möglicherweise Optionen wie Inzahlungnahmeprogramme für neuere Versionen umfasst, was dem iPhone-Upgrade-Programm von Apple entspricht. Dies steht im Einklang mit einem wachsenden Trend zu abonnementbasierten Diensten in verschiedenen Branchen, einschließlich Gaming, wo Unternehmen wie Xbox und Ubisoft kürzlich die Abonnementpreise für ihre jeweiligen Dienste erhöht haben.
Das Konzept stieß jedoch auf gemischte Reaktionen in der Gaming-Community. Online-Foren und soziale Medien haben eine Welle von Intrigen und Skepsis erlebt. Während einige das Potenzial für einen langfristigen Wert und eine gleichbleibende Leistung schätzen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der zusätzlichen Abonnementkosten für einen normalerweise günstigen Artikel. Die Debatte beleuchtet die sich entwickelnde Landschaft der Unterhaltungselektronik und die zunehmende Verbreitung von Abonnementmodellen. Ob sich die „Forever Mouse“ am Ende durchsetzen wird, hängt von der Balance zwischen ihren Premium-Funktionen, dem Wertversprechen eines Abonnements und der allgemeinen Akzeptanz dieses neuartigen Geschäftsmodells im Gaming-Markt ab. Die bisherige Resonanz deutet darauf hin, dass Logitech eine erhebliche Hürde überwinden muss, um Gamer vom Wert einer ständig aktualisierten, abonnementbasierten Maus zu überzeugen.